Das Grazer Kindermuseum FRida & freD ist seit 20 Jahren ein wichtiger außerschulischer Lernort. Das Thema der diesjährigen Ausstellung ist MEDIENKOMPETENZ.

Die Kinder werden im Umgang mit digitalen Medien geschult und lernen die kritische Nutzung und Gestaltung von digitalen Medien. Themen sind der Umgang mit dem Handy, Internet, Online-Spielen, Social Media usw.

Um das zu ermöglichen, erleben die Kinder die Ausstellung als mittelalterliches Computerspiel. Sie loggen sich mit einem persönlichen QR-Code bei den einzelnen Stationen ein. In manchen Ausstellungsbereichen können sie Fotos und Videos von sich selbst machen. Das ist wichtig, um den Kindern zu zeigen, welche Auswirkungen das Veröffentlichen von personenbezogenen Daten im geschützten Raum unserer Ausstellung hat; daher werden diese Fotos und Videos in der Ausstellung sichtbar.

Nach dem Ausstellungsbesuch können sich die Kinder mit ihrem persönlichen Code auf einer Website einloggen und dort diese Fotos und Videos sehen. Außerdem erfahren sie, wie viele Punkte sie gesammelt haben, wie lange sie sich in den einzelnen Bereichen aufgehalten haben, welche Bereiche sie öfter besucht haben und welche Wege sie innerhalb der Ausstellung zurückgelegt haben.

Über diese Zwecke hinaus erfolgt keine weitere Verarbeitung der Daten. Die einzigen personenbezogenen Daten, die verarbeitet werden, sind

• Vorname (bzw. ein fiktiver Spielname)
• Alter (nicht das Geburtsdatum)
• Fotos
• Videos
• Standort des Kindes innerhalb der 350 m² Ausstellungsfläche (mit welchem Ausstellungsthema hat sich das Kind wie lange beschäftigt)

An der Ausstellung wird auch geforscht. Ziel des Forschungsprojektes ist es, das Verständnis der Medienwelt von Kindern weiter zu entwickeln. Damit werden Kinder bei der Entwicklung ihrer Medienkompetenz und dem darauf aufbauenden selbstbestimmten und sicheren Umgang mit Medien unterstützt.

Das Forschungsprojekt leitet Univ. Prof. Dr. Christian Swertz, MA (christian.swertz@univie.ac.at). Er ist Professor für Medienpädagogik am Institut für Bildungswissenschaft an der Universität Wien.

Seinem Forschungsteam werden ausschließlich anonymisierte Daten der Kinder zur Verfügung gestellt. Anonymisiert bedeutet: Die Namen der Kinder sind für das Forschungsteam nicht sichtbar. Haben die Kinder Fotos oder Videos gemacht, sind sie nicht zu sehen. Die Anonymisierung stellt somit sicher, dass keine Rückschlüsse auf die Identität der Kinder gezogen werden können.

Zum berechtigten Interesse der KIMUS Kindermuseum Graz GmbH:

Die KIMUS Kindermuseum Graz GmbH verarbeitet die Daten der Kinder auf Basis ihres berechtigten Interesses iSd Art 6 Abs 1 lit f DSGVO, um den Kindern ein optimales Ausstellungserlebnis sowie die damit verbundenen Lernmöglichkeiten zu bieten.

Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten (Vorname, Alter, Bild- und Videodaten) der Kinder ist erforderlich, da die Ausstellung darauf abzielt, den Kindern praxisnah die Konsequenzen der Weitergabe ihrer personenbezogenen Daten zu veranschaulichen. Ohne diese Daten wäre die Durchführung der Ausstellung, die eine wesentliche Grundlage für die Vermittlung von Medienkompetenz an Kinder bildet, nicht möglich.

Die Grundrechte auf Kunstfreiheit, Wissenschaftsfreiheit und Meinungsäußerungsfreiheit sowie das öffentliche Interesse an der Förderung von Medienkompetenz überwiegen den damit verbundenen, im Kontext der Ausstellung unvermeidbaren Eingriff in die personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung erfolgt dabei stets in einem klar abgegrenzten und geschützten Rahmen.

Die personenbezogenen Daten stehen 2 Monate zur pädagogischen Nachbetreuung zur Verfügung und werden anschließend anonymisiert.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass jedes Kind die Ausstellung auch ohne Bekanntgabe personenbezogener Daten besuchen kann. In diesem Fall ist der Besuch jedoch nur eingeschränkt möglich und können der pädagogische Zweck und das Lernerlebnis nicht vollständig gewährleistet werden. In diesem Fall erhält jedes Kind einen individuellen Code, der die Nutzung des Spiels ermöglicht, ohne dass dabei personenbezogene Daten verarbeitet oder gespeichert werden. In diesem Modus entfällt die Möglichkeit, Fotos oder Videos zu erstellen oder Spielgeld zu sammeln. Außerdem erhält das Kind keine Rückmeldung zu seiner persönlichen Medienkompetenz.

Nähere Einzelheiten über die Datenverarbeitung durch die die KIMUS Kindermuseum Graz GmbH entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung unter https://fridaundfred.at/datenschutzerklaerung/.